... abschließend:
Ich werde wohl Kunde bei "
CookieFirst" sein (nach 2 Wochen kostenloser Probezeit) und jährlich EUR 99,00 (netto) für das "Basic" Paket zahlen, dann spart man einen Monat gegenüber der monatlichen Zahlung.
Bisher habe ich 3 x den "CookieFirst Support" (auf Deutsch) angeschrieben und bekam immer innerhalb von maximal 2 Stunden (auch in perfektem Deutsch) Antwort - auch ein erneuter Scan (sonst monatlich) wurde umgehend auf meine Bitte hin ausgeführt. "CookieFirst" scannt monatlich die gesamte Domain und ergänzt das "Cookie Consent Tool" automatisch, so muss man sich dann um nichts mehr großartig kümmern.
Man muss natürlich den Verweis auf
deren Script (API) in den <head> einer jeden einzelnen Mobirise-Seite einbauen - das macht man dann tunlichst unter:
> Site-Settings > "Global HTML Insert" > im Bereich "Before </head> Code"
Somit wird dieser Verweis dann automatisch von Mobirise in sämtliche Seiten des Projektes geschrieben.
Man muss allerdings das
oben gezeigte JavaScript bei Anwendungen im <head> einer jeden Mobirise-Seite einbauen, die es zu schützen gilt. Da genügt dann eigentlich bei Mobirise entweder die Angabe von "
iframe" (z.B. bei Google Maps oder YouTube) oder die "
ID" (z.B. bei YouTube Hintergrundvideos) vom gesamten Block. Es ist immer das gleiche JavaScript, was ich anfangs nicht richtig verstanden hatte - jetzt schon.
Im JavaScript wird ein Hinweis auf zur Zustimmung von "Werbung" Cookies gegeben, dazu haben sie einen Button in JavaScript programmiert. Der ist etwas schwer in den Griff zu bekommen (jedenfalls für mich). Meist habe ich diesem Button dann in der jeweiligen Block-CCS diesen Style gegeben:
Code: Alles auswählen
button {
color: red;
text-decoration: underline;
border: 1px solid #fff;
border-radius: 20px;
background-color: #e2e2e2;
height: 100px;
margin: 20px;
padding-left: 20px;
padding-right: 20px;
box-shadow: 2px 2px 3px #999999;
font-size: 1.2rem;
}
button:hover {
color: blue;
}
Bei komplett gesperrten Blöcken nach IP (wie z.B. Hintergrundvideos von YouTube) kann man diese CSS ja nirgendwo unterbringen - wahrscheinlich müsste das dann mit in das JavaScript als Class - das kann ich aber nicht und weiß nicht wie.
Ich habe jetzt
alle meine Seiten umgestellt und hoffe alles erwischt zu haben - auch weil ich (leider) fest annehmen muss, dass
Mobirise es nicht schaffen wird so einen "Cookie Alert" auch nur annähernd zu erstellen. Aktuell bereits erfolglos mit der
4. BETA-Version - alles nicht zu gebrauchen. Je mehr sie das versuchen, umso schlimmer werden die neuen Bugs.
Abgesehen davon ist es anscheinend ja auch gesetzlich notwendig eine Auswahl zur Zustimmung angeboten zu bekommen - eben über so ein "Cookie Consent Tool" (Cookie Zustimmungswerkzeug) - und das kann Mobirise überhaupt nicht leisten.
Meine Umstellung war bei mehreren Hundert Seiten in ca. 80 Projekten ein sehr großer Aufwand. Ich habe ca. 20 Stunden dafür benötigt. Ich habe auch jede Seite mit irgendwelchen Blöcken, die mir etwas suspekt vorkamen, nochmals prüfen lassen.
Auch wenn diese skrupellosen Abmahn-Anwälte nun ein unglaubliches - auch rechtsmissbräuchliches Geschäft aus den DSGVO Gesetzen machen, es sind nun mal Gesetze und denen müssen wir uns beugen - egal, ob man diese als richtig oder falsch empfindet.
Ich sehe zur Zeit keine andere Möglichkeit sich wirklich vor Abmahnungen zu schützen, wenn man nicht auf einen Großteil der Mobirise-Blöcke wie z.B. mit allen externen Anwendungen wie Facebook, Instagram, PayPal, Google Maps, YouTube usw. verzichten möchte. Es geht hier ja beileibe nicht nur um "Google Fonts".
Viele haben auch leider immer noch nicht verstanden, wenn man z.B. "Google Maps" verwendet, dann wieder "Google Fonts" im Hintergrund lädt - egal ob man die Verweise nun bereits zu "Google Fonts" entfernt hat - also auf lokale Schriften umgestellt hat - oder nicht.
Man darf dann solche APIs
nicht mehr verwenden oder eben mit einem Werkzeug wie "CookieFirst" bis zu
Zustimmung des Besuchers sperren.
Ansonsten kann man auf die nächste Abmahnung warten ...
Wer nicht zahlt, macht sich am Ende eventuell strafbar und muss mit einem Prozess rechnen. Er kann halt nur hoffen, dass es dazu mangels Interesse nicht kommen wird. Das Gesetz ist aber auf der Seite der Abmahner, es sei denn ein guter Anwalt kann Rechtsmissbrauch nachweisen.